Sonntag, 4. Oktober 2009

Die letzten Tage in D.

Ganze sechs Tage Süddeutschland konnte ich einrichten. Es war so schön.
Stebbach in BW ist wohl das, was ich am ehesten als eine Art Heimat in Deutschland bezeichnen kann. Vielleicht liegt es daran, dass ich dort die längste Zeit meines Lebens verbracht habe. Dort sind unsere Kinder groß geworden und gingen zur Schule. Eine prägende Zeit. Doch ganz besonders weil ich dort, sowie überall in S-Deutschland, Freunde fürs Leben gefunden habe. Hier findet auch seit zwanzig Jahren, immer Ende September, das Jahrestreffen vom Club Paraguay statt.
Ich glaube es wäre sehr schwer gewesen, an diesem Tag in Kanada zu sein. Ich muss mich eben langsam entwöhnen. Es war so schön wie immer! Mit dem kleinen Unterschied, dass ich nicht arbeiten musste! Und keine Verantwortung! Nur genießen und feiern.
Habe hier nicht viele Fotos gemacht und selbst die sind nicht gut geworden.
Darüber habe ich mich auch so sehr gefreut; Asado á la Paraguay! (Gegrillte Rinderrippen.)
So viele Freunde auf einmal! Wieder sehr viel gelacht und wundervolle gemeinsame Stunden verbracht. Danke dass es Euch gibt und die bunten Farbtupfer in meinem Leben seid!
Als i-Tüpfelchen kam auch noch Norberto, mein großer Bruder. Endlich hatte ich die Gelegenheit seine jetzige Frau und Kinder kennenzulernen. Wieder einen Grund in meinem bescheidenen Dasein glücklich zu sein.
Am Abend vor der Feier organisierte Porfi ein kleines Treffen. Es war sehr schön und entspannend. Wie immer haben wir sehr viel gelacht!
Und am Donnerstag davor sind Anita, Porfi und ich auf den Heuchelberg (in der Nähe von Heilbronn). Ich wollte Euch doch keine Deutschland Tourismus Fotos zeigen, doch ich muss schon wieder eine kleine Ausnahme machen. Es gibt bestimmt Einige von meinen Lesern die nicht das Glück haben, so schöne Weinberge zu sehen.
Und vor allem… drei so verrückte Hühner wie wir es sind.
Erst sind wir diese Treppe hochgestiefelt! 167 Stufen! Puh! Aber es hat sich gelohnt!
Und ehrlich… sehen wir hier nicht aus wie eine Popgruppe? Na ja, muss zugeben; älteres Semester und ein wenig angedörrt… aber wir hatten Spaß!
Wir haben das gemacht, was wir schon vor 15 – 20 Jahren prophezeit hatten; irgendwann sitzen wir alte Weiber auf einer Bank im Park und reden über die guten alten Zeiten!
Ich hoffe sehr, es wird noch viele Banksitzungen dieser Art in meinem Leben geben!
Porfi und ich hatten scheinbar noch nicht genug vom Treppensteigen, also sind wir auch noch den Turm hoch. Wie Ihr sehen könnt hat es sich gelohnt.
Welch eine Aussicht! Im Hintergrund Neckarsulm und Heilbronn.
Anita blieb unten und hielt uns das Turmgespenst vom Hals. Ja, ja… das gibt es dort wirklich!
Nicht das der Kaffe und Kuchen knapp war, ich kann nun mal nicht an reife Früchte oder Trauben dran vorbei ohne zu probieren. Und diese hier, sowas von reif und lecker. Groß und süß wie Kirschen! Ich habe den gesamten Weg nach unten genascht. Erst in der Nacht wurde mir klar, dass es ein wenig zu viel war.
Übrigens, ist Dir klar Anita, dass Du uns noch einen „Zwiebelkuchen“ schuldest? Mir ein Rezept aus dem Internet zu schicken ist ja wohl kein Ersatz! Aber nichts für ungut, ich wird‘s ausprobieren! Und nochmals Danke für die schönen Wollsocken! Kurt hat sich auch sehr gefreut und bedankt sich bei Dir. Du bist doch ein Schatz!
Schau doch mal wie schön sie passen!
So meine Lieben, das waren so die wichtigsten Erlebnisse in D. (die ich Euch mitteile).
An dieser Stelle bedanke ich mich ganz herzlich bei allen, für Eure liebe Gastfreundlichkeit. Danke für die Betten! Die Handtücher! Die Einladungen! Das Essen! Die Getränke! Die Transporte! Die Zeit! Die Gefälligkeiten! Und ganz besonders; für die tollen gemeinsamen Stunden!
Danke Carmen! Dich habe ich wohl am meisten strapaziert! Hier den Schnappschuss, den ich von Dir auf dem Weg zum Flughafen gemacht habe. Bin mir nicht ganz sicher ob Du eine Träne oder ein Grinsen verkneifst…
Liebe Grüße!

2 Kommentare:

  1. hallo ela !!!!!!!!!!!! super seite !!!! liebe grüsse Marianne u.carlos

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  2. Hallo Süße!!!
    Wie versprochen hier der Kommentar.
    Eigentlich müßte ich ja böse sein, da Du wieder ein Bild von mir in den Block gesetzt ha, aber man kann Dir ja nicht öse sein. Nun zu der offenen Frage die Du dabei gestellt hast: Natürlich war es eine Träne die ich unterdrückt habe denn zum lachen war mir gar nicht als ich Dich weggebracht habe. Ich habe die gemeinsame Zeit sehr genossen und hätte Dich am liebsten nicht mehr weggelassen. In diesem Sinne hofe ich natürlich das Dein Besuch kein einmaliges Erlebnis war. Deshalb wird mein Angebot, jederzeit bei uns willkommen zu sein, immer stehen bleiben. So das war es für heute. Hoffe bald wieder was schönes zu lesen zu bekommen.

    Fühl Dich umarmt und bestelle Kurt liebe Grüße

    Deine Ex-Kollegin und hoffentlich immer bleibende Freundin

    Carmen

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