Mittwoch, 30. Juni 2010

Teddy Grüße aus dem Urlaub!

Mitten in der Pampa und Internet… hatte ja gar nicht vor Post einzustellen… aber das muss ich Euch zeigen. Hin und wieder sieht man hier einen Bär am Straßenrand. Der schaut kurz auf und verschwindet bevor die Kamera scharf ist… doch unser Glück gestern, übertrifft alle Erwartungen.
Erst sahen wir einen Bär, Kamera hatte ich schon in der Hand, dann kamen auch noch die Babys aus dem Gebüsch.
Anstatt schnell die Straße zu überqueren, lieferten die Beiden sich noch ein kleines Spielchen auf dem Schotter.
Die Mutter duldete es seelenruhig, hatte uns aber immer schön im Blick.
Es wird Zeit die Straße zu überqueren...
Garnicht neugierig...
Könnte ja interessant sein... das große rote Ding...
Ach nee... doch lieber den Kindern hinterher!
Liebe Urlaubsgrüße!!!

Samstag, 26. Juni 2010

Auszeit

Ein kleines Geschenk an alle meine Leser…

…genießt eine ganze Woche Ruhe von meinen Einträgen und Kommentaren!

Wir fahren morgen ganz früh, über USA, links am Huronsee hoch Richtung Norden in der kanadischen Halbwildnis.

Muss noch packen und vor allem, nicht vergessen geeignete Waffen zur Verteidigung im Koffer tun. Denn dort oben herrscht richtiger Kriegszustand und neugierige Touristen werden von der kanadischen Luftwaffe gnadenlos angegriffen!

Ich habe Euch noch schnell eine Zeichnung angefertigt, damit Ihr eine Ahnung bekommt wie gefährlich diese ist! (Das habe ich auf einem alten T-Shirt gesehen.)



Ich wünsch Euch allen eine schöne und sommerliche Woche!

Die gelben Busse

Auch wenn zur Zeit, Fauna und Flora explosionsartig und täglich mit den schönsten Farben und Formen sich neu gestaltet, lass ich mal die Einträge mit Blümchen, Bunnies und Piepmätze ein wenig ruhen. (…ups, geht ja gar nicht… denn die Schwalben sind geschlüpft. Winzig kleine Knöllchen mit dicken schwarzen, noch nicht offenen Augen, haben sie noch nichts Schwalbiges… sehen eher wie kleine Aliens aus… wie hoch muss die Mutter geflogen sein?)
Heute schreibe ich über; wie kommen die Kids in Kanada zur Schule.
Zweimal am Tag sieht man überall die School Busses. Bringen alle Schüler aus den entferntesten Ecken, sicher zu ihren Schulen und wieder zurück. Es sind reine Schulbusse.
Wie werden diese finanziert? Wir haben hier sowas wie eine Grundstücksteuer die jährlich bezahl wird. Ich weiß natürlich nicht wie hoch insgesamt und an was wird es gemessen… aber man/frau kommt nicht drum herum.
Als Beispiel; Kurt zahlt Für Haus und Grundstück, umgerechnet ungefähr 900 € im Jahr. Diese Steuer verteilt sich in drei Teilen. Ein Teil für die Gemeinde, ein Teil für den Kreis und einen für Schulen. Es spielt keine Rolle, wie alt man ist oder ob man Kinder hat oder nicht. Es bleibt gleich, ähnlich wie die gesetzliche Krankenkasse in Deutschland.
Da am Dienstag die Sommerferien beginnen und erst am 8 oder 11 September enden, musste ich mich sputen.
In der nahe gelegenen High School, kam ich gestern zu spät. Konnte vom weitem nur noch zusehen, wie die meist leeren Busse weg fuhren. Es ist Prüfungen Zeit, daher die Zeiten ein wenig verschoben.
Ich konnte nicht so schnell zählen wie Busse nach links und rechts bogen.
Es waren mindestens 25 – 30 Stück.
Ein wenig endtäuscht ging ich weiter nach Strathroy, ein mittelmäßiger Ort. Dort ist der Schulbusdepot und es befinden sich mindestens weitere sechs Schulen im Ort.
Ich habe mir die erst beste Schule ausgesucht und hab gewartet. Ach, dacht ich… wennscht schomal do bischt, gescht och nei… Gedacht, getan. Bin zur Direktorin rein und habe mich ein wenig mit ihr unterhalten. Sie hat mich dann auch raus begleitet zu den Bussen und ich durfte Fotos machen, solange die Schüler noch im Klassenraum sind. Sie sollen nicht mit drauf. Verständlich!
Dann bin ich einen Bus hinterhergefahren ihm diesen beim „Abladen“ zu fotografieren.
Wenn ein Schulbus anhält um Kinder ein oder aus zu laden, dann Blinken hinten und vorne zwei große rote Lampen und auf der linken Seite fährt ein Stopschild raus, das auch wieder zwei rote blinkende Lampen hat. Zusätzlich geht eine Schranke an der Vorderseite waagerecht auf, damit die Kinder nicht zu dicht vor dem Bus laufen können und das Risiko eingehen vom Fahrer nicht gesehen zu werden. Das bedeutet, egal ob hinter den Bus oder auf der gegenüber liegende Straßenseite darf der Bus auf gar keinen Fall überholt werden. Erst wenn der Busfahrer sich vergewissert hat, dass die Kinder sicher über die Straße sind, beziehungsweise beim Einsteigen, die Kinder alle sitzen, fährt das Schild wieder ein und Signale erlöschen. Dann darf überholt werden, oder die Fahrzeuge auf der anderen Fahrseite, die auf gewisse Distanz warten müssen, dürfen weiterfahren.
Wird das nicht beachtet, drohen einige Punkte und eine Geldstrafe von mindestens C$ 2.000,00!
(Der hier ist ein wenig dreckig. wir haben hier im Ländlichem viele Schotterstrassen und es kann ganz schön stauben.)
Die Busse werden fast ausschließlich von Hausfrauen und rüstige Rentner gefahren. Hier in Canada wird bis im hohen Alters gearbeitet. Manche Rentner haben drei oder vier Teilzeitjobs. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass ältere Menschen noch sehr engagiert sind und sich mit vielen Interessen beschäftigen. Man trifft auch nie Jemand an der jammert. Es geht immer gut, sind extrem freundlich und offen, lachen und erzählen sehr gerne. Es sind sehr herzliche Menschen!
Ab nächste Woche fehlt uns was; Die gelben Schulbusse, zweimal täglich, überall auf jeder Straße!
Liebe Grüße!

Freitag, 25. Juni 2010

Die Diva in unserem Garten

Erst vor ein paar Wochen hatte ich diese ungewöhnliche rote Passionsblume gepflanzt.

Sie bekam ihr eigenes Eisengestell und kanadische Steine vom Huronsee… eine angemessene Behausung für so eine einmalige Pracht!

Inzwischen ist sie gewachsen und bis zu meiner Augenhöhe geklettert. Von mir bekam sie den Spitznamen „rote Diva“. Selbstverständlich habe ich meine Gründe, sie blüht zwar schon sehr fleißig, aber leider nur einen Tag lang. Heutemorgen nahm ich eine Photoverewigung wahr, um ihr rotes Kleid noch besser in Geltung zu rücken, besprenkelte ich sachte ein wenig Wasser auf sie… da war sie beleidigt und schon eine Stunde später verabschiedete sie sich mit zerknautschten Kleid.

Trotz allem, kann ich ihr nicht böse sein… diese einzigartige Schönheit entschuldigt ihre Zicken.

Sie hat allen Grund, ihre Krone mit gehobenem Hauptes zur Schau zu stellen! Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!

Mittwoch, 23. Juni 2010

Mein Platz unter den Bäumen

Schon vor ein paar Monaten habe ich von diesem Platz berichtet. Und zwar ging es darum, dass wir ein riesen Grundstück haben, zig Bäume… aber keinen Platz darunter.
Lauter „Untermbauminseln“ die obendrein Jahr für Jahr immer mehr in die Breite gehen.
Gerade meine Leser aus meiner ersten Heimat, werden es am besten verstehen, wie wichtig es für einen Paraguayer/in ist, im Sommer unterm Baum zu sitzen.
Am Montag hat mich Kurt mit einem „Brazero con capa“, oder „Chiminea“, oder „Gartenkamin“, oder… ach was weiß ich wie die Dinger heißen. Kann mir doch auch was wünschen, wovon ich nicht einmal den Namen weiß… oder? Ihr werdet es gleich auf den Fotos sehen.
Gut und schön, das war der Anlass, endlich Platz zu machen. Kurt trennt sich nur ungern von Pflanzen, Büsche usw. Kann ich auch sehr gut verstehen, es tut mir ja auch leid wenn ich mal die Säge, Buschmesser oder sonstwas in der Hand nehme. Aber was sein muss, muss nun mal sein… Kurt sagt immer; was noch grün ist bleibt dran… und im Herbst; was braun ist, könnte im Frühjahr evtl. wieder grün werden…
Ich kann mir nicht helfen… doch ich bin davon überzeugt, das Ergebnis gefällt ihm dann doch und die Trauer ist schnell überwunden.
So bin ich gestern Nachmittag, während seiner Abwesenheit und bewaffnet mit einer Säge, auf die längste Leiter gestiegen (oder sagt man; höchste Leiter?) Ich schätze mal, das kommt auf ihre Position an… erst lag sie zusammengeschoben am Boden der Scheune… also Längste, dann stand sie bis aufs letzte ausgezogen am Baum… also Höchste. Oder doch größte…? Nee, jetzt reicht‘s!
Ich machte mich an allen abgestorbenen Ästen der drei Bäumen. Sah hinterher aus wie ein Ferkelchen… musste mich aber schnell unter der Dusch stellen, weil wir noch golfen wollten.
So sah es Heute Morgen aus. habe mich extra sehr früh ran gemacht… denn auch wenn es im Schatten ist, ist es wie Sauna im Freien! 30º und es geht auf Regen zu. Das schöne hier ist, dass fast immer eine angenehme Briese weht. Und wenn es regnet, muss man nicht gleich Jacke und Schelter suchen, es ist erfrischend einen „Aguacero“ (Sommerregen) ab zu bekommen.
Heute gehen wir wieder golfen, (die Woche 2x weil ich nächste Woche weg bin.) da kann es schon sein, dass wir nass werden, dann wieder trocken und wieder nass… aber es tut so gut und ist lustig!
Zwei so große Haufen zum verbrennen.
Das ist das Ergebnis bis jetzt.
Noch ist nicht viel los an Sitzgelegenheiten und Tisch… kommt aber noch. Sobald die Schwalben wieder ausgezogen sin.
Selbstverständlich musste ein geeigneter Platz für die Hängematte gefunden werden.
Und hier auch das schöne Teil... mit erfundenen Namen!
Wie ihr sehen könnt ist der Zustand der alten Bank noch unverändert. Ich sag nur; „Schwalben“!
Ist nur gut, dass wir am Montag gen Norden fahren… denn gestern habe ich eine Tischkreissäge und eine Fräße geschenkt bekommen. Dass das in meinen Händen kribbelt, könnt ihr Euch ja sicher vorstellen… Ich kann die Dinger nicht einmal säubern oder ausprobieren… es ist ja „Schwalben-Schonzeit“! (Ich bin ja wirklich glücklich, dass das gefiederte Folk unsere Scheune ausgesucht hat… nicht nur wegen Glück und so!)
Den Baum habe endlich die unteren Reihen von halbvertrockneten- unterernährten- Ästen die bis zum Boden hingen abgesägt. Da werden wir noch Hostas um den Stamm pflanzen, wie der andere Baum im Hintergrund.
Dann noch Gras sähen, ein par Pflanzen am Rande… e voila! Aber jetzt erst mal eine Weile in der Hängematte schön „abhängen“ und Füße hoch… sorry, wer arbeitet wird auch dreckig!
Schaut doch mal vorbei auf einen Eistee, Tereré, Kaffee oder was auch immer... ich wasch mir auch die Füße! Versprochen!
Herzliche Grüße!

Samstag, 19. Juni 2010

Schwalben

Falls sich jemand fragt, was aus meinem Projekt „Werkstatt und Werkbank“ geworden ist…
Na ja, alles noch beim Altem… grrrrrr! Der Grund dafür:
So sieht mein schöner Tisch aus!
Nach zwei Jahre leerstehende Schwalbenbehausung, sind (nachdem ich schon so schön saubergemacht hatte) wieder Untermieter drinnen.
Ja genau! Die Schwalben sind zurück!
Was soll ich denn machen? Das Nest ist direkt mittendrin über meine Werkbank! Heute habe ich mit Hilfe des i Spiegels, weil das Nest am Balken unter der Decke hängt, rein gespickt…
Was soll’s… sieht aus als müsste das Projekt noch ein paar Wochen warten.
Herzliche Grüße!


Dienstag, 15. Juni 2010

Yippie, ja, ja...

Heute ist nicht mehr mein Hals der kratzt, heute bin ich total „aufgekratzt“! natürlich positivmäßig gesehen.
Ein großer Wunsch von mir ist in Erfüllung gegangen, bzw. Kurt hat ihn mir erfüllt!
Danke, Danke lieber Kurt!!!
Meine kleine Kamera hat eine große Schwester bekommen!
Besonders freue ich mich darüber, denn am 28. fahren wir für eine Woche in den wilden Norden Kanadas. Also; freu, freu, doppelt freu!
Jetzt musste ich doch meine neue Kamera vorstellen. Es ist aber eine Selbstverständlichkeit, dass die „Alte“ für ihre gute Leistung, Anerkennung gebührt. Schließlich hat sie bisher diesen Blog geschmückt.
Da viel mir ein, einen Spiegel im Blumentopf, die Kameras davor aufstellen und auf Selbstauslöser drücken. Hier ist das Ergebnis!
(Ich werde sie nicht mit ins Bett nehmen, doch ganz dicht auf meinen Nachtschrank stellen.)
Musste noch Akku laden, Abendessen kochen dann bin ich schnell raus im Garten um die „Neue“ auszuprobieren.
Just in diesem Moment sehe ich „Hobbl“! ist er nicht süß?
Hoppla, es ist ja gar kein Hobbl, es ist eine Hobbeline und einen Zwerg! Ok, ich muss noch üben es schärfer hin zu bekommen.
Hier ist Junior…
…Mama regt sich auf, dass Kurt Hasenzaun um das leckerste Gemüse zog.
Als ich so die Hobbels nachschaute, stand plötzlich dieser Kandidat vor mir…
…ein Erdhörnchen. Noch schnell eine Pose für die neue Kamera und adiós ins Gebüsch!
Das sage ich jetzt auch; adiós, saludos y besos!

Montag, 14. Juni 2010

Abschied tut immer weh

Die Zeit verging so schnell. Gestern gegen Abend war ich schon wieder in Canada.
Ich vermisse Euch meine Lieben!
Den kleinen Finn… dem nichts entgeht. So schnell wie der (weg)krabbeln kann…
Kaum hatte ich die Spülmaschine offen, räumt er schneller aus als ich ein. (Foto ist leider unscharf… er hatte leider schon was Scharfes in der Hand).
Die Kühlschrank Tür geht kaum auf, krabbelt das Kind schon rein. Immer mit ein Lachen und strahlenden Augen!
Hier am See ist er schneller ins Wasser als man sehen konnte. Er hat vor Garnichts angst.
Er muss ständig "gerettet" werden.
Ich vermisse wie Du mich an den Haaren zu deinem Gesicht gezogen hast um zu schmusen.
Ja, ich vermisse sogar Deine Bockigkeit wenn Du müde bist. Kannst stundenlang gegen dem Schlaf kämpfen. Bist Du endlich eingeschlafen, wirst wegen jedem Schiss wach und das Spiel beginnt von vorne.
Seit ich Jake nicht mehr um mich habe ist es so ruhig geworden… Was der kleine Finn an Motorik hat, besitzt Jake an Gebabbel!
Samstag vor einer Woche, als Sonja in St. Lous war, habe ich Jake zu seinem Baseball Verein zum Training gebracht. Da auch Finn dabei war und gerade mal für ein paar Minuten schlief, blieb ich ein wenig weiter entfernt von dem Geschehen. Jake verließ mittendrinn sein Spiel, um mir einen kleinen gefunden Stein zu bringen. Oh ja, ich vermisse Dich!
Jake wollte mit mir nach Kanada kommen. Wir haben ihn alle Konsequenzen aufgezählt und immer wieder den Ernst der Lage erklärt, er wollte mit! Gestern Morgen ist er aufgestanden, war noch nicht angezogen, aber packte schon seinen kleinen Rucksack mit Spielsachen. Er zeigte auf die kleine Seitentasche und sagte; „Oma, hier kannst Du mein Wäsche reintun.“
Ich erklärte ihn nochmal, dass er dann nicht so ohne weiteres zurück kann, wenn ihn das Heimweh packt. Doch er blieb standhaft.
Sonja packte seinen Koffer, suchte seinen Reisepass heraus und setzte noch ein Schreiben auf, damit die an der Grenze mich nicht noch als Kindesentführerin halten…
Ich sagte zu Sonja und Scott; dieses Mal werde ich Euch nicht so sehr vermissen, denn ich nehme einen Teil von Euch mit mir.
Spielsachen, Klamotten, Schuhe, Gummistiefel, Hut, Mütze und Kind im Auto verstaut… hab mich von den restlichen verabschiedet… dann ist das geschehen, wovor ich Angst hatte, es würde 600Km später passieren… Jake bekam Panik und fing an zu heulen. Mama soll mitkommen! Wir haben ihn beruhigt und gesagt, dass er nicht mitkommen muss.
Na gut… Spielsachen, Klamotten, Schuhe, Gummistiefel, Hut, Mütze und Kind wieder raus aus dem Auto… Fritz (das Auto), Elfriede (die Sau) und ich, sind alleine Heimgefahren.
Bevor Ihr auf dumme Gedanken kommt, dass ist Elfriede die Sau. Die arme hatte bei ihrem Vorbesitzer kein schönes Dasein… Jetzt hat sie ihren Aussichtsplatz und darf immer mitfahren!
(Zufall, dass sich die kanadische Fahne vom Supermarkt gegenüber spiegelt.) Zurück zu meinen „Vermissen“…
Sonja, auch wenn Du mir weismachen wolltest, dieses Fröschchen sei in meinen Haaren, nachdem es wegsprang und verschwand. Ich bekam fast einen Herzinfarkt weil ich es wirklich glaubte… danke für die schöne Zeit mit Dir und deiner Familie! Es war so schön.
Als ich zur Grenze kam, staute sich der Verkehr schon vor der Brücke. Zurück nach Kanada brauche ich kein Visum, habe ja meine Daueraufenthaltsgenehmigung. (Die sind auch nicht bewaffnet und wollen nur wissen ob ich Zigaretten und/oder Alkohol dabei habe.)
Aber es dauerte genau 45 Minuten wegen Stau. Ja, das kennt man sonst nicht.
Sehr langsam über die „Blue Water Bridge“, unten links fängt der Huronsee an und rechts ist schon Kanada. Es ist neblig… so auch meine Stimmung.
Noch drei Autos vor mir, das Schild “Welcome to Canada“ leuchtet, die Fahnen wehen… da ist es mir so ein wenig emotionsmäßig überkommen. Die Zeit verging so schnell… ich freu mich auch wieder Zuhause zu sein… meine Gefühle hüpften hin und her… da half nur noch eins; lateinamerikanische Musik, Laustärke XXL!
Weißt Du noch Karin? Der Song „No hay medicina como las piernas de carolina“, den wir unterwegs immer und immer wieder spielten und dabei herum gezappelt haben wie die bekloppten?
Es ist trotz schöner Urlaub, schön wieder Zuhause zu sein. Ich glaube Kurt freut sich auch!
Demnächst gehen wir Richtung Norden für ein paar Tage, dort wo die vielen, vielen Seen sind! Darauf freue ich mich schon.
Und in Juli kommt Sonja und Familie zu uns.
Bis bald meine Süßen!
Heute habe ich schon gearbeitet, bin aber früher nachhause weil ich so Halskratzen und Hustenreiz habe. Morgen (Dienstag) werde ich meine Hausfrauen Pflichten nachgehen und Putzen, waschen, usw.
Aber jetzt erst mal ins Heierbettchen!
Seid ganz lieb gegrüßt!